3.3 Frieden lernen an Schmerzpunkten und Kraftorten

Anhand der Kon­tro­verse zwis­chen zwei Kün­stlern im Ersten Weltkrieg (1915) gehen wir der Frage nach, wie man die Wirkung von Krieg und Gewalt im öffentlichen Raum präsen­tieren kann. Wie soll ein Denkmal ausse­hen, das zum Frieden aufruft? Als Mit­glieder ein­er fik­tiv­en Jury eines Wet­tbe­werbs tre­f­fen die Teil­nehmenden Entscheidungen.
Es soll deut­lich wer­den: Die Auseinan­der­set­zung mit Gedenkstät­ten und Mah­n­malen in der eige­nen Gemeinde kann neue Lern­felder und Erfahrungsräume im RU erschließen und die Schüler:innen zu eige­nen Aktiv­itäten motivieren. Ist ein Denkmal für mich ein Schmerzpunkt, der noch heute Schuld und Verzwei­flung verdeut­licht, oder auch ein Kraftort, der mich anregt und stärkt? Hil­ft ein Mah­n­mal auch reli­gion­späd­a­gogisch, Ver­ant­wor­tung für den Frieden zu ler­nen, und gibt es Hin­weise, welche konkreten Schritte auf dem Weg zum Frieden weiterführen?
Anhand der The­matik von Krieg und Frieden möchte der Work­shop die didak­tis­che Qual­ität außer­schulis­ch­er Ler­norte verdeut­lichen und zu Erkun­dun­gen mit der eige­nen Lern­gruppe anregen.

Zeitfenster

13:30 — 15:00 Uhr

Referent:in

Ulrike Bau­mann (Dozentin und Pfar­rerin i.R., Bonn)

Verantwortliche Einrichtung

PTI Rhein­land