2.6 Pluralitätsfähig & Demokratiefördernd

Die Stim­men wer­den lauter, die die europäis­chen Demokra­tien gefährdet sehen. Reli­gion­s­ge­mein­schaften stützen häu­fig diese Wandlungsprozesse

Unsere Gesellschaft befind­et sich in einem tief­greifend­en Wan­del. Nicht nur in unserem europäis­chen Nach­bar­län­dern sind pop­ulis­tis­che und recht­sradikale Strö­mungen im Vor­marsch. Mah­nende Stim­men wer­den lauter, die unsere Demokratie gefährdet sehen. Nicht sel­ten spie­len dabei auch Reli­gion­s­ge­mein­schaften eine nicht zu unter­schätzende Rolle (so dürfte z.B. die Gruppe „Chris­ten bei der AfD“ (https://​chrafd​.de/) eine andere poli­tis­che Grund­hal­tung zu unser­er frei­heitlichen post­mod­ern-demokratis­chen Gesellschaft vertreten wie andere religiöse Grup­pen in den demokratis­chen Parteien). Zugle­ich soll­ten die Reli­gio­nen eigentlich durch ihr Ethos sowie ihre eth­nis­che und nationale Offen­heit ein Garant für die Wahrung der Men­schen­rechte und die Vielfalt sein. Der Work­shop wid­met sich vor dem Hin­ter­grund der skizzierten Lage der grundle­gen­den Frage des Zusam­men­hangs von Reli­gion und Demokratie und reflek­tiert reli­gion­sspez­i­fis­che Prob­lem­stel­lun­gen im Ver­hält­nis von Reli­gion und Demokratie, um nicht erst abschließend nach reli­gion­späd­a­gogis­chen Wegen zu fra­gen, wie durch den Reli­gion­sun­ter­richt an Berufs­bilden­den Schulen unsere Demokratie gefördert und geschützt wer­den kann.

Break­out­ses­sion:
Raum 6

Zeit­fen­ster
Ses­sion 2: 11:00 — 12:30 Uhr

Ref­er­entin
Dr. Andreas Ober­mann, bibor

Ver­ant­wortliche Ein­rich­tung
Bon­ner evan­ge­lis­ches Insti­tut für beruf­sori­en­tierte Religionspädagogik