Die Stimmen werden lauter, die die europäischen Demokratien gefährdet sehen. Religionsgemeinschaften stützen häufig diese Wandlungsprozesse
Unsere Gesellschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Nicht nur in unserem europäischen Nachbarländern sind populistische und rechtsradikale Strömungen im Vormarsch. Mahnende Stimmen werden lauter, die unsere Demokratie gefährdet sehen. Nicht selten spielen dabei auch Religionsgemeinschaften eine nicht zu unterschätzende Rolle (so dürfte z.B. die Gruppe „Christen bei der AfD“ (https://chrafd.de/) eine andere politische Grundhaltung zu unserer freiheitlichen postmodern-demokratischen Gesellschaft vertreten wie andere religiöse Gruppen in den demokratischen Parteien). Zugleich sollten die Religionen eigentlich durch ihr Ethos sowie ihre ethnische und nationale Offenheit ein Garant für die Wahrung der Menschenrechte und die Vielfalt sein. Der Workshop widmet sich vor dem Hintergrund der skizzierten Lage der grundlegenden Frage des Zusammenhangs von Religion und Demokratie und reflektiert religionsspezifische Problemstellungen im Verhältnis von Religion und Demokratie, um nicht erst abschließend nach religionspädagogischen Wegen zu fragen, wie durch den Religionsunterricht an Berufsbildenden Schulen unsere Demokratie gefördert und geschützt werden kann.
Breakoutsession:
Raum 6
Zeitfenster
Session 2: 11:00 — 12:30 Uhr
Referentin
Dr. Andreas Obermann, bibor
Verantwortliche Einrichtung
Bonner evangelisches Institut für berufsorientierte Religionspädagogik